Fitness, General, Personal Challenges

Day 2, 3, 4, 5 (of 28) – Bye bye Völlerei?!

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Verdammt sollen alle diese Leckereien sein. Das Wochenende ist vorbei und mein Magen schwelgt in Erinnerungen an so manch‘ einen unnötigen Snack.

Nach gesundem und vor allem gemäßigtem Frühstück (Spiegelei) und Mittagessen (magere Pho Suppe mit Rindfleisch und 4 mini Chicken Wings) am Freitag während der Arbeit, wartete am Abend die Versuchung buchstäblich vor der Tür: Alle meine Arbeitskollegen hatten sich in dem Pub direkt im Haus unseres Bürogebäudes versammelt, um in der Sonne reichlich auf das bevorstehende Wochenende anzustossen. Schnellen Schrittes navigierte ich freundlich lächelnd meinen pummeligen Hintern aus der verlockenden Situation während ich ihnen ein paar Ausreden an den Kopf warf. Ich erinnerte mich nur zu gut an letzte Woche, als ich in derselben Bar mit zwei zuckrigen Cosmopolitans in die „Nacht“ (in England fängt Freitag Abend schon am Donnerstag um 16 Uhr an) startete und schlussendlich mit zwei riesigen Aperol Spritz Cocktails und Fastfood zu Bett ging.

However, mein Magen grummelte als ich durch die Strasse voller Pubs und geselliger/sturzbesoffener Menschen schritt, gesenkten Kopfes, denn nur zu gern hätte auch ich einen oder zwei oder drei gehoben. Hungrig wie ich war, rannte ich beinahe Hals über Kopf zu McDonalds. Schlussendlich beschloss ich meinen Hunger auf gesunde und befriedigende, jedoch leider kostspielige Weise zu stillen und machte mich auf den Weg zu meinem Lieblingsushi und verschlang mein geliebtes Tuna Tartar und den Sechser Salmon Maki noch auf meinem Weg nach Hause, was mich schmerzhafte 15 Pfund kostete.

Fast war ich sicher zu Hause angekommen, da überkam mich eine schreckliche FOMO und ich hockte mich in meine Lieblingsbar und bestellte diesen verdammten langersehnten Cocktail, aka „Mutter aller Aperol Spritze“. Und anschliessend noch einen.

 

 

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Day 1 (of 28) – Just do it

In 28 Tagen ist es soweit: der langersehnte Urlaub auf Sizilien. Es gäbe eine Million Gründe zur Freunde…wenn da nicht meine bescheidenen 70 Kilogramm Körpergewicht wären.

Anstatt mich „fertigzumachen“ und in Panik auszubrechen, habe ich dieses eine Mal beschlossen, das Ganze positiv zu betrachten und dabei 28 Tage lang ein öffentliches Tagebuch zu führen, in dem ich meine strahlenden Erfolge, fatalen Fehler und Träume vom Schanksein mit euch teile.

Heute war kein schlechter Tag, aber wenn alle 28 Tage so wie heute sind, dann wird man am Ende wohl eher nicht von der großen Verwandlung sprechen können: Ich frühstückte mein Knofi-Dill-Lachsfilet, was eigentlich als mein Mittagessen eingeplant war und füllte meinen Magen mittags mit einem Salat aus Tomaten, Gurken, Zwiebeln und – verzeiht meinen perversen Geschmack – sauren Gurken mit Light Sour Creme, sowie einem kleinen Ciabatta Baguette (ich weiß, nicht gerade optimal). Hatte einen Latte, zwei weitere Kaffee mit Milch und jeweils einem Löffel Zucker, ein Bisschen Weintrauben mit Beeren und schließlich abends vier mittlere gekochte Kartoffeln mit Sauren Gurken und circa zwei Löffel Sonnenblumenöl…na ja oder drei. Ach ja, zwischendurch gab ich mir noch eine Thai Chicken Päckchensuppe, warum auch immer das sein musste? Oh Gott, ganz vergessen, dass ich mir auf dem Weg zur Maniküre so seltsame Rindfleischstückchen mit grobem Pfeffer reingewürgt hatte (hier in England gibt es tausende von „gesunden“ Snacks für jede art von Snacker, ganz egal ob vegan, low-carb oder sugar addict).

Ich weiß, dass es besser geht und ich weiß, dass das alles andere als abwechslungsreich war, außerdem viel zu viele Kohlenhydrate und Fett und relativ wenig Eiweiß. Immerhin zeigt mein Fitbit 12,417 steps, 18 floors, 8.75 km und 2,314 verbrannte Kalorien an. Wenigstens etwas.

Wie auch immer, ich habe noch 27 Tage um es besser zu machen…auch wenn ich morgen nach der Arbeit einen Geschäftstermin habe, bei dem wir (ob ich es will oder nicht) ein oder zwei Gläschen kippen werden. Verdammt sollst du sein, London. Und all‘ deine Pubs…

Ich habe mir heute vorgenommen, jeden Tag ein Bisschen zu von meinem Ziel zu träumen und es mir bildhaft auszumalen (ja, ganz genau dieses „The Secret“ es von einem immer verlangt). So habe ich mir heute vorgestellt, worauf ich mich am meisten freue, wenn ich es endlich geschafft habe 7-9 Kilo abzunehmen.

Ich dachte mir, wie unbezahlbar es doch ist, dass ich in der Lage bin, mein Aussehen so signifikant zu verändern einfach nur durch ein wenig Disziplin. Wenn ich perfekt schlank wäre, dann gäbe es gar nicht so einen wundervollen Spielraum. Bei meinem süßen 70kg Body bin ich dagegen in der Lage so eine richtig tolle Verwandlung an den Tag zu legen, bei der jeder bei der Arbeit mir plötzlich anfangen wird Komplimente zu reissen und absolut schockiert zu begreifen, dass ich gar nicht mittelmäßig, sondern doch eine ziemliche Granate bin (alles schon erlebt in der Vergangenheit). Allein der Ausdruck in ihren verblüfften Gesichtern ist es wert, diese 28 Tage durchzuziehen. Ich habe es verdient, meinem bestmöglichem Ich jeden Tag im Spiegel zu begegnen und es mit einem breiten Lächeln zu genießen. Das Gefühl mit sich selbst zufrieden zu sein ist besser als der kurze Rausch einer schmackhaften Mahlzeit. Es ist eine Lebenseinstellung, die ich verdammt noch mal besser früher als später „embrace“, und zwar mit aller Kraft meiner noch schwabbeligen Ärmchen.

Just do it, leichter gesagt als getan, jedoch ABSOLUT IM RAHMEN DES MÖGLICHEN.

Steht mir bei, Freunde ❤

PS: 23.10 Uhr in London. Mein Freund brät grad Bacon…fataler Fehler ihm das mit dem „Kochen“ beigebracht zu haben…Ok, also rechnet noch 1/4 Avocado und halbe Scheibe Bacon hinzu. Leider.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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